NEWBIES (fast) voll besetzt

Das Newbie-Feld wurde auf 20 Teilnehmer erhöht und die Zusage des letzten Platzes wird minütlich erwartet.

Teilnehmerfeld Newbies 2019

NrNachnameVornameZusage
1Amerkamp Jörg29.10.2019
2BaumhöggerIsabelle25.04.2019
3DittrichSimon06.07.2019
4EickenbuschSebastian22.09.2019
5EngelhartThorsten24.04.2019
6FottelerRaphael26.07.2019
7FritschFelix22.09.2019
8GoddemeierMarcel23.07.2019
9HegewaldBirte22.09.2019
10HilseSabine22.09.2019
11KernDaniel05.09.2019
12KosankeJennifer22.09.2019
13KraftAkim21.05.2019
14L'hoestSandy22.04.2019
15RomahnChristian04.11.2019
16SalzigLevin25.06.2019
17SchmollMelissa26.04.2019
18StüweSebastian20.05.2019
19StüweLisa20.05.2019
20TewsMartina22.09.2019
--HannenErikAbsage
--DotzlerMarenohne Antwort
--HamburgSimonohne Antwort
--MüllerKarolineohne Antwort
--NaylorKevanohne Antwort
--SchwäbelThimonAbsage
--WagnerSebastianohne Antwort
--ZwillingFabianAbsage

Und auch die Newbies dürfen 2019 wieder mitmischen :-)

Teilnehmerfeld Newbies 2019

NrNachnameVornameZusage
1Amerkamp Jörg29.10.2019
2BaumhöggerIsabelle25.04.2019
3DittrichSimon06.07.2019
4EickenbuschSebastian22.09.2019
5EngelhartThorsten24.04.2019
6FottelerRaphael26.07.2019
7FritschFelix22.09.2019
8GoddemeierMarcel23.07.2019
9HegewaldBirte22.09.2019
10HilseSabine22.09.2019
11KernDaniel05.09.2019
12KosankeJennifer22.09.2019
13KraftAkim21.05.2019
14L'hoestSandy22.04.2019
15RomahnChristian04.11.2019
16SalzigLevin25.06.2019
17SchmollMelissa26.04.2019
18StüweSebastian20.05.2019
19StüweLisa20.05.2019
20TewsMartina22.09.2019
--HannenErikAbsage
--DotzlerMarenohne Antwort
--HamburgSimonohne Antwort
--MüllerKarolineohne Antwort
--NaylorKevanohne Antwort
--SchwäbelThimonAbsage
--WagnerSebastianohne Antwort
--ZwillingFabianAbsage

Endlich wieder official Dodge

In diesem Jahr findet wieder ein reguläres Dodge-Turnier in Celle mit hochkarätiger Besetzung statt. Die Einladungen sind heute erst raus, aber die Zusagen sind prompt gehagelt – da haben einige nur darauf gelauert, wann endlich der Termin und Ort feststehen werden.

NrNameVornameZusage
1BuchhallaKatharina22.04.2019
2CrulciAnette24.04.2019
3DrögeTimo23.04.2019
4GenullOliver22.04.2019
5GodglückFabian04.06.2019
6HoopsLars22.04.2019
7KrybusHermannErsatz
8LechnerStefan26.04.2019
9LehmannLeif26.04.2019
10LöffelholzMario23.04.2019
11MaasEckhardt28.04.2019
12ReinhardMarkus22.04.2019
13SchewePhilipp22.04.2019
14ScholtenOssi23.04.2019
15SchultzRico04.06.2019
16StoebeEva22.04.2019
17TewsMartina22.04.2019
18van der WehrDirk23.04.2019
19VonrüdenAndreas26.04.2019
20WeßelsGuido26.04.2019
21ZeimerClaudia06.05.2019

Masters 2019: Die Einladungen sind versandt!!

Die 32 Einladungen sind heute per E-Mail versandt worden. Hoffentlich können alle zusagen, dann steht einem erfolgreichen Turnier nichts mehr im Wege.

NrNameVornameZusage Absage
1AngermannTerry29.04.2019
2BuchhallaKatharina03.03.2019
3CrulciAnette04.03.2019
4de KokMichael24.04.2019
5DrögeTimo06.03.2019
6FranzSebastian05.04.2019
7GenullOliver10.03.2019
8GodglückFabian14.10.2019
9HantschelSascha03.03.2019
10HeinrichKlaus10.03.2019
11HoopsLars03.03.2019
12JönsDaniel03.03.2019
13L'hoestWilko24.04.2019
14LaunBodo03.03.2019
15LechnerStefan18.03.2019
16LöffelholzMario03.03.2019
17MarxTim05.03.2019
18MathesieAndrea25.03.2019
19MatheusChristian04.03.2019
20SchewePhilipp09.03.2019
21SchmitzElmar03.03.2019
22ScholtenMarkus03.03.2019
23SchröerMeik04.03.2019
24SchüttAndre24.04.2019
25SchützendorfJürgen04.03.2019
26SeidlerFrank25.04.2019
27StoebeEva03.03.2019
28StopkaDominik26.04.2019
29VonrüdenAndreas03.03.2019
30VonrüdenVerena03.03.2019
31WeßelsGuido24.04.2019
32WillmannThomas04.03.2019

Mein erstes Mal

Ein Bericht von Seb Eickenbusch

Das erste Mal ist immer etwas Besonderes. Sagt man. Die älteren, die sich letzte Woche in Fassberg einfanden, werden sich kaum mehr erinnern können, und für manchen der Very Youngster im Newbie-Feld könnte das Thema noch nicht wirklich aktuell gewesen sein. Wer weiß das schon?

Aber fangen wir doch vorne an.

The Doppelkopf Masters! Seit Jahren schon wird mir auf allen Live-Events von diesem absoluten Höhepunkt des Doppelkopf-Jahres vorgeschwärmt. Immer sind die Berichte ein wenig geheimnisvoll, immer wird nur in Andeutungen gesprochen und immer wird einem das Gefühl vermittelt: wer nicht dabei war, gehört halt nicht dazu. Und so beschränkte sich mein Interesse an dem Turnier in den vergangenen Jahren doch eher darauf, meinen eingeladenen Mannschaftskameraden (m/w/div.) die Daumen zu drücken und auf möglichst umfassende whats-app-coverage zu hoffen. Eine Hoffnung, die regelmäßig enttäuscht wurde.

Allein um die Einladungskriterien rankten und ranken sich Mythen. Das sogenannte Masters-Komitee hat da alle Fäden in der Hand und lässt sich auch nicht in die Karten schauen. Eines war mir schon klar: bei all den Koryphäen, die sich dort die Ehre gaben, war und ist mit einer Einladung an mich selbst nicht zu rechnen (und womit?). Jedenfalls nicht über eine reine Spielstärke-Bewertung.

Aber unverhofft kommt oft. Wie aus dem Nichts flattert mir Mitte Juni eine E-Mail ins Haus, mit der ich zur sogenannten „Talentschmiede“ eingeladen wurde. Das ist sowas wie die Nachwuchsliga des Masters-Turniers. Allein der Text der Einladung! „Für junge, aufstrebende DDV-Spieler mit Potential“! Und das mir! Selten nur hat man mich besser charakterisiert. Junger, aufstrebender DDV-Spieler mit Potential. Passt. Meine Frau bedankt sich heute noch für diese Formulierung, die ich – behauptet sie – das ein oder andere Mal in Gesprächen fallengelassen haben soll.

Es folgen aufgeregte Skype-Abende in göttlicher Runde, während derer ich herauszufinden versuche, was genau mich da erwarten könnte. Meine wahrscheinlich kaum zu verbergende Freude wird den anderen ein mildes Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Aber sie haben es mir gegönnt. Danke dafür! Termin geblockt, Urlaub für einen Tag vorher sowie zwei Tage danach eingereicht, Anmeldung abgeschickt. Und: „Ja Seb, Du solltest unbedingt versuchen, schon am Donnerstag anzureisen – das ist der einzig wahre Einstieg in das Masters Wochenende.“ Na ja, hätte man sich denken können. Das ist ja an BuLi- oder DMM-Wochenenden bei Göttern immer der Fall. Zielvorgabe: jedenfalls die Nassen wegspielen und keinesfalls nüchtern an den Start gehen!

Vor dem Masters warteten noch einige Live-Wochenenden auf mich. Sowohl an Bundesliga-Spieltagen als auch während der DMM-Runden wurde allerdings immer wieder auf diese Tage im Advent angespielt, und die Vorfreude, die selbst die Ältesten der Hasen an den Tag legten, wirkte jedenfalls ansteckend. Die Frequenz der Beiträge in den einschlägigen WhatsApp-Gruppen nahm quasi stündlich zu, und dann konnte es auch schon losgehen.

Wider Erwarten pünktlich brachte mich die Deutsche Bahn von Frankfurt in die Hauptstadt des Doppelkopfes, nach Göttingen also, wo mich (30 Sekunden müssen zum Umsteigen reichen) Spielfreund und Mannschaftskamerad TF (Talentfrei (Klaus Heinrich) in der Tür des Regionalexpress nach Hannover erwartete. Und völlig wider Erwarten hatte er kein Bier für uns parat, sondern lediglich, aber immerhin, einen Becher heissen Kaffee. Ich machte mir Sorgen: „Was stimmt denn mit Dir nicht?“  Die Lösung war einfach, denn im Metronom herrscht striktes Alkoholverbot – auch wenn die Beschilderung das nicht wirklich eindeutig auswies:

 

In Hannover stiegen dann Fräulein TF aka Tini aka Stinki (Martina Tews), sowie Meik zu uns in den Zug, die aus Münster angereist waren. Auf die erste Wiedersehensfreude wurde – endlich dem Ruf gerecht werdend – ein erstes kleines Bierchen geleert, schnell und heimlich. Dem guten Meik hat es so lecker geschmeckt, dass er sich gleich noch ein zweites gönnte. Hätte er besser mal gelassen. Denn wie aus dem Nichts stand plötzlich die uncharmante Schaffnerin am Platz und zückte sofort Stift und Amtsgesicht, um den Namen des verbrecherischen Übeltäters zu notieren. Tinis zarte Versuche, der Sanktionierung zu widersprechen, wurden herzlos abgebügelt, und stoisch schob die dusselige Tante dann den 40€-Strafbefehl rüber zu Meik. Der nahm‘s gelassen und wurde dann barsch aufgefordert, das restliche halbe Bier auf der Toilette zu entsorgen. 🙂  Schade, dass er nicht mit einem fetten Rülpser zurück an den Platz kam!

Die Stimmung war kurzfristig etwas gedrückt, was aber nicht lange anhalten konnte. Immerhin hatten wir ja den Running Gag des Wochenendes geschaffen. Irgendwo in the fucking middle of nowhere stiegen wir dann aus dem Zug, und dankenswerterweise stand Katha schon bereit, uns mit dem Laun‘schen Raumschiff abzuholen. Es gab reichlich viel Gegend in der Gegend, aber schon nach kurzer Zeit erreichten wir das weitläufige Gelände der Hermann-Löns-Jugendherberge. Freudiges Wiedersehen allenthalben – es waren doch schon die meisten der Donnerstagankömmlinge angereist. Auch die restlichen Götter, also Ossi, Phil, Tim und die unumfassbare Wurschtel (Claudia Zeimer) waren schon da, so dass einer kleinen nachgeschobenen Meisterfeier nichts mehr im Wege stand. Hatte ich schon erwähnt, dass die Götter… Ach, lassen wir das!

Bodo machte mir dann gleich mal klar, dass er mich im Verlauf des Abends für eine Cuba Libre Liste eingeplant habe – Widerspruch war nicht vorgesehen. Er hatte noch nie live mit mir gespielt, und so konnte ich ihm das erste Mal ja schlecht verwehren. Im Gegenteil: man fühlt sich doppelt so herzlich aufgenommen, wenn zur Begrüßung ein Mitglied des Masters-Kommitees zu Tisch bittet. Diese Liste gehört für mich zu den Höhepunkten des Wochenendes. Auf jeden!

Die Zimmer wurden verteilt. Marcel kannte ich noch nicht, Tim hingegen war mir bestens bekannt. Wichtig sei nur, hatte Ossi gesagt, dass man nicht oben im Etagenbett zu liegen komme, sondern unbedingt unten. Das ließ sich umsetzen, auch wenn die Betten für mich in jeder Richtung ca 10 cm zu kurz waren.

Dann ging es (Cubalibreliste ohne entsprechende Grundlage hätte ich wohl kaum überlebt) zunächst im Autokorso zum nahegelegenen Griechen, bei dem Katha vorab reserviert hatte. Ossi hatte mir in einer fröhlichen Runde aus Hanni, Mario, Meik und Wurschtel einen Platz freigehalten (oder war der gar nicht für mich gedacht gewesen???) und dann ging plötzlich alles sehr schnell.

Zu den ersten Bieren (Meik fand die Preise hier recht günstig…) hatte ich für uns sechs eine Runde Ouzo bestellt. Die kamen dann auch, und weil Mario und Wu sich beim Rauchen zu viel Zeit ließen, mussten Hanni und ich letztlich doppelt trinken und natürlich ne neue Runde ordern. Mario entschuldigte sich für sein Fehlen mit den nächsten 6, und bevor wir auch nur ein Stückchen Brot auf dem Tisch hatten, waren 30 Ouzo vernichtet. Und Sabine fragte vom Nachbartisch, ob ich vielleicht nach dem Essen ihr Auto zurückfahren könne. Ja, sicher!

Da ich wie üblich nicht ohne eine Flasche Gin verreist war, hatte ich mir bei der charmanten griechischen Bedienung einen Beutel mit Eiswürfeln organisiert. Bodo war begeistert, ließ mir zwei kühle Brocken für den ersten Drink und beschlagnahmte den Rest für seine Röhre, in die neben dem Eis ein leckeres Gemisch aus gutem Rum, Cola und Limettensaft gefüllt wurden. Auftrag: die dreieinhalb Liter Mischgetränk während der Liste zu vernichten.

Was soll ich sagen? Der Auftrag wurde begleitet von zunehmender Fröhlichkeit ausgeführt, Bodo – adäquat gekleidet mit Hawaiihemd, Blümchenkette und  Strohhut – meinte, er habe keinen Spielfehler von mir gesehen (ich auch nicht, übrigens) und der ersten Liste folgten noch zwei weitere. Ossi kam zwischendurch vorbei und begeisterte die Runde mit ein, zwei Meisterschalen, die mittlerweile ja im ganzen Verband beliebt und gefragt sind. Besonders der Kokser kann kaum genug davon bekommen. Jeder Neuankömmling wurde jeweils herzlich begrüßt, und getrunken wurde jedenfalls von allen genug. Mir selbst langte es dann so gegen fünf Uhr morgens, und ich war der erste aus meiner Bude, der ins Bett fiel. Ob und wann und mit wem die anderen ins Bett gekommen sind, vermag ich nicht zu vermelden. What happened in Fassberg, stays in Fassberg.

Viel zu früh war die Nacht dann schon wieder vorbei, Frühstück sollte es nur bis um 10 Uhr geben. Im Anschluß wurde so nach und nach auch der letzte Teilnehmer begrüßt, und dem Kater des Vorabends wurde mit einigen Konterbieren wirkungsvoll begegnet. Die meisten der Älteren kannte ich mittlerweile dann ja doch schon, aber in meinem Newbie-Feld waren doch einige bis dato noch unbekannte Gesichter. Besonders erfreulich, endlich mal den Fuchsweg (Erik Hannen) aus dem Fuchstreff kennengelernt zu haben. Und Benji. Und und und….

Die anstehenden fünf Runden nötigten mir einiges an Respekt ab. Der Zeitplan sah das Ende der letzten Runde für 01.20 Uhr vor. Über die eigentlichen Runden des Hauptfeldes hat Eva einen tollen Bericht geschrieben, dem ich höchstens meine sehr subjektive Einschätzung des Spielverlaufes anfügen könnte. Gleich in der ersten Runde bekam ich es mit Chorschwester Jasper zu tun (Sach ma, haben wir eigentlich den Schnellen getrunken, der noch anhing??), Tisch 3 mit Sabine, Tim und Jörg war das atmosphärische Highlight des Tages. Die Kartenmischmaschine muss was falsch verstanden haben, denn aus der Tatsache, dass es keine Pflichtsoli gibt, muss nicht zwingend folgen, dass auch keine Lustsoli ausgeteilt werden dürfen. War aber leider so. Auch Runde 4 mit Stefan und den Fuchstreff-Legenden Kontra120 (Christian Romahn) und Stinki wurde reichlich feuchtfröhlich. Es wurde langsam Mitternacht.

Wenig überraschend war, dass so gut wie alle Spieler nach zehn Stunden Doppelkopf am Stück immer noch nicht genug hatten und noch eine oder zwei (manche wohl auch drei) Spaßlisten folgen ließen. Zu behaupten, die Stimmung sei bierselig und feuchtfröhlich gewesen, wäre eine deutliche Untertreibung. Zwischendurch kam es zu leichten Verhärmungen, die aber, soweit ich weiß, im Laufe des Folgetages weitestgehend ausgeräumt werden konnten. Auch Saufen will halt gelernt sein.

Trotzdem: 20 von 24 Stunden eines Tages Karten zu spielen riecht etwas nach Suchtverhalten. Aber geil!

Am Horizont stieg in Form der Morgensonne ein Problem auf: Im Gegensatz zum Spätstart am Freitag sollte es am Samstag schon um 09.00 Uhr weitergehen. Außer Makri (Christian Matheus) trafen sich dann aber alle Teilnehmer fit und munter um 8 Uhr zum morgendlichen Joggen, und mit frischem Elan (oder wie heisst das, wenn man krampfhaft versucht, die Augenlider oben zu halten?) ging es in die nächsten fünf Runden.

Die ersten Stiche und Spiele hatten noch etwas von einem Kaltstart – keine Ahnung, warum die Hilsabine schon wieder so wach war. Obwohl: die hatte ja bis zum Samstagabend nur drei Striche auf der Bierliste…. das ist unlauterer Wettbewerb.

Ohne eine halbe Stunde Powernapping nach dem Mittagessen hätte ich den Tag nie überlebt, und gerne würde ich auch sagen, dass mir der Kartengott etwas gewogener gewesen wäre. War er aber nur sehr streckenweise. Am Ende hatte ich glaub ich fünf von 12 Listen positiv abgeschlossen, aber trotzdem blieb mir nur der Katzentisch. Wenn schon Nasse, dann richtig. Und wenn man die Tischführung zweimal im letzten Spiel leichtfertig abgibt, dann verbuche man das unter learning by doing….

Die begleitenden sportlichen Ereignisse des Samstag Nachmittages waren genauso wenig erspriesslich, leider. Die hämischen Kommentare der anwesenden Zecken gab es umsonst dazu. Pah!

Und wieder ging es in die abendliche Begleitveranstaltung. Eva hat es schon angesprochen: die zwischenzeitlich aufgetauchten Weihnachts-Liederbücher sorgten für eine durchaus stimmungsvolle Abwechslung. Wo gesungen wird, ….. Sollte ich durch Zufall nicht aus der Einladungsliste fallen für das nächste Jahr, werde ich wohl ein kleines Liederbüchlein zusammenstellen. Himmlische Chöre!

Auf der Rückfahrt am Sonntag hatte Terry, der ehemalige Masters-Sieger und Serienteilnehmer, mich gefragt, wie es mir beim ersten Mal denn gefallen habe und wenn überhaupt, was ich denn vielleicht zusätzlich oder anders machen würde. Die Antwort ist schwierig, denn es war ein rundherum gelungenes Event. Höchstens vielleicht eine etwas deutlichere bzw. Nachhaltigere Verzahnung zwischen den Teilnehmerfeldern, sei es durch die Tischordnung oder sonstigen get-together-Blödsinn.  Oder (analog zu den Finalrunden) zeitversetztes Starten, damit die Newbies den Profis noch ein bisschen über die Schulter kiebitzen können…

Insgesamt war der Samstagabend etwas (etwas!!) gesitteter als die beiden Vorgänger. Das mag auch daran liegen, dass nicht nur bei mir, sondern auch schon bei einigen anderen die Bressler-Pest Einzug hielt. Dicken Hals hatte ich. Das Beste dagegen war ein kühles Bier! Oder zwei. Und noch eins. Und der Sambuca von Pelle – und was hatte Meik da nochmal in seiner Flasche?

Also machte ich mich nach nur einer Spaßliste mit Phil, Eva und Timo (Traumbesetzung, im übrigen, inklusive geplatzter Schwarzabsage) gegen halber zwei auf den Weg in die Koje. Allerdings nicht ohne auch hier auf das gar edle Gesöff aufmerksam zu machen, dass am Tische kredenzt wurde:

Der Weg aufs Zimmer zog sich länger hin als beabsichtigt. In einem kleinen Nebengemach hatte sich eine würdige Runde zusammengefunden und spielte Doppelkopf mit Handicap. Da es dort noch was zu trinken gab, beschloß ich, noch etwas zu kiebitzen. Katha, Bodo, Rüpel, der Kokser und Mario hatten auf einer Liste etwa acht beliebige Spiele angekreuzt. Wer in diesen Spielen den ersten Herzbuben legte, musste ein gar grauslich Gesöff zu sich nehmen (ich glaub, es war warmer, hochkonzentrierter Zitronensaft….) es wurden einige Klimmzüge unternommen, um dieser Strafe zu entgehen. Auch ne nette Variante….  (kennt ihr schon das Doko-Duell?)

Der Sonntag begann mit dem Aufstehen und damit fürchterlich. Schlimmer noch: direkt nach dem Frühstück mussten die Betten abgezogen und die Zimmer geräumt werden. Nix mehr mit Powernapping. Und das mit meinen Halsschmerzen und der aufkommenden Männergrippe…..

Gejammert wird nicht. Die letzten beiden Runden standen an. Kleines Manko im Ablauf war aus meiner Sicht, dass das Mittagessen mitten in der Finalrunde serviert wurde. Allerdings, und das sollte auch hier nicht unerwähnt bleiben: die Qualität des Essens war gemessen am Preis und der Location, in der wir untergebracht waren (nicht vergessen, das war eine bumsbanale Jugendherberge) absolute Klasse und passte sich damit dem Haus an, das auf unsere Bedürfnisse fast zugeschnitten war. (Die negativen Essensbewertungen, die andere Gäste der Herberge hinterlassen haben, wird wohl keiner von uns nachvollziehen können….) Also: für ein gutes Essen kann man auch mal ne Doko-Runde unterbrechen.

Und so näherte sich das Event seinem Höhepunkt und Ende: der Siegerehrung. Auch hier kann ich Evas treffenden Beobachtungen nichts hinzufügen.* Es waren kurzweilige Minuten – aus Sicht des Unbeteiligten. Herzlichen Glückwunsch an meinen Stubenkameraden Marcel, der die Talentschmiede für sich entscheiden konnte, Gratulationen an die Sieger der Solo- und Teamwertungen und nicht zuletzt: Hochachtung und Glückwunsch an Domo! Würde sehr gerne auch so feines, klares Doppelkopf spielen können!

Danke! An das Organisationskommitee, Danke! an das gesamte Team des Hauses um Herbergsvater Mann herum, Danke! an alle, mit denen ich am Tisch gesessen habe. Letztlich an alle, die dabei waren, wirklich von Herzen:

DANKE!

Ich werde mein erstes Mal nie vergessen!

PS. Mit Christian, Jörg und Sabine habe ich eine stehende Verabredung für 2019! Erste Spaßliste steht!

* Höchstens noch, dass Meik auch am Ende 40 Euro für sein Bier bezahlen musste, dass Olsen mit genau 88 Punkten ins Ziel kam und TF warum auch immer bei 69 Punkten stehenblieb. Und dass man die Sache mit diesen Hut-Bildern vielleicht doch überdenken sollte… obwohl: Nee, doch nicht! Ich laufe ja nicht Gefahr…

Schon wieder vorbei! Aber der Countdown 2019 läuft

Ein Bericht von Eva Stoebe

Masters 2018 – Zweitplazierte im Schleudersitz!

Das diesjährige Masters- und Newbie-Turnier fand vom 07. bis 10. Dezember in Faßberg in der Lüneburger Heide statt. Manch einer hatte auf der Hinfahrt schon Angst in Kriegsgefangenschaft zu geraten, da sich die Jugendherberge nahe eines Bundeswehreinsatzgebiets befand. Die Anreise am Donnerstagabend bei Nacht und Nebel durch Panzersperrgebiet war somit nicht jedem ganz Geheuer. Als weitere Herausforderung musste im November noch kurzfristig der Spielort von Celle nach Faßberg verlegt werden, da die Celler JGH aufgrund von Baumaßnahmen nicht mehr zur Verfügung stand. Und? Wie sollte es anders sein? – Freitagmorgen stand zumindest ein Pappenheimer vor einer verlassenen, baufälligen Jugendherberge in Celle… Am Ende sind doch aber sowohl am Donnerstagabend als auch am Freitagmorgen alle wohlbehalten und pünktlich in Faßberg angekommen.

Von 32 Masters und 16 Newbie-Teilnehmern ist mehr als die Hälfte der Eingeladenen plus einige Zuschauer bereits im Lauf des Donnerstages angereist, um sich schon mal für das Turnier warmzuspielen und dabei den ein oder anderen Schnaps zu vernichten. Die Verrücktesten der Verrückten haben dann auch gleich mal bis in die Morgenstunden mit Kartenspielen verbracht. Na ja, die letzten kamen ja auch erst nach Mitternacht an. Kurz nachdem aber auch diese den Weg ins Bett gefunden haben, kamen dann auch nach und nach die restlichen Teilnehmer am Freitagvormittag an. Wie jedes Jahr begannen die offiziellen Turniere nach einer kurzen Begrüßung und der Erklärung der Masters-Sonderregeln für die erstmaligen Teilnehmer: Es gibt keine Pflichtsoli, Lustsoli werden abgereizt und es gibt eine Bonus-/Malus-Wertung nach Platzziffer.
Darüber hinaus gibt es neben dem Doppelkopfturnier jedes Jahr ein Teamspiel, bei dem die Masters- und Newbie-Teilnehmer zu 4-er-Teams zusammengelost werden. In diesem Jahr bestand die Mannschaftsaufgabe darin, dass vor jeder Runde zwei Ferkelchen aus jedem Team ausgewählt werden, deren Differenz der erspielten Nettospielpunkte auf dem Ferkelspielfeld vorgerückt wird. Ziel war es ähnliche Ergebnisse zu spielen, um so wenig wie möglich vorrücken zu müssen.  Gewonnen hat das Schwein mit niedrigster Gesamtdifferenz. Bei falscher Addition werden 20 Strafpunkte vergeben. Und davon wurden einige vergeben. Addition ist nicht jedermanns Stärke.

Nach dem Mittagessen konnten dann endlich die ersten fünf Runden des Turniers gestartet werden. Wusel (André Schütt) und Ossi (Markus Scholten) setzten sich nach den ersten beiden Runden an die Spitze und das Ferkelteam 11 „Gegen uns hätten wir auch gewonnen“ sorgte für den ersten Lacher mit einer Differenz von sage und schreibe 122 Nettospielpunkten. Auch spieltechnisch wurde in Runde 2 an meinem Tisch legendär gezaubert. Nachdem sich Mario und Kokser (Michael de Kok) permanent darüber beschwerten, keine Aufspielasse zu erhalten, schiebt Mario – mal wieder ohne Asse – Herz zu Kokser an Zwei. Als er danach Pik10 auf den Tisch knallt, erstarrt er in Schockstarre und wir bekommen schon Angst, er könnte einen Herzinfarkt erleiden: Aber nein, war nur ein kleiner Fingerfehler. Warum Asse selber spielen, wenn man auch unter schieben kann? Er zeigt uns seine beiden schönen, schwarzen Asse und steckt sie zurück in sein Blatt. Nach 10 Minuten Lachkrampf konnten wir das Spiel dann auch wieder fortsetzen. Wie beim Ferkelspiel scheiterte es auch beim Schreiben am einfachen Einmaleins. Schippe (Frank Lauterbach) sorgte für einen Running Gag: aus 4 macht 8! Fleißig schrieb er der Gewinnerpartei 4 Punkte auf. Die Gewinner schauen auf den Zettel und sagen „Hä?, das müssen doch von Hause aus mindestens 5 Punkte sein. Und dann noch keine 6. Und da war doch auch noch Charly! Außerdem haben wir einen Fuchs gefangen“. Beim nächsten notierten 4er-Spiel fehlte der Doko, der Fuchs und die Absagen – und wieder: aus 4 macht 8!  Beim dritten Mal verfehlte er die Acht nur knapp – ein Sonderpunkt fehlte, sodass diesmal aus 4 macht 7 angesagt war. Der Freitag plätscherte so weiter vor sich hin, um 01:20 Uhr wurde die letzte Runde beendet und Domo (Dominik Stopka) führte das Feld mit insgesamt 162 Punkten und einem Vorsprung von 38 Punkten vor Anette und Ossi an.

Auch im Newbie-Turnier setzte sich ein Spieler vom Feld ab. Levin Salzig führte mit +181 Punkten vor Felix Fritsch (+108) und Marcel Goddemeier (+82). Nach dem offiziellen Turnier starteten dann erneut die feuchtfröhlichen Privatrunden, die wieder bis ins Morgengrauen exzessiv ausuferten und wohl nicht jeder ´ne gesunde Mütze Schlaf gefunden hat.

Zur unchristlichen Zeit um 09:00 Uhr morgens startete dann am Samstag die 6. Runde und das Mastersfeld wurde durchgewürfelt. Jeweils die 16 besten und die 16 schlechtesten Spieler des Vortags spielten gegeneinander. Die Tischsetzung des Newbie-Felds wurde ebenfalls neu durchgelost, wobei hier an beiden Tagen jeder, jeden abbekam. Runde für Runde konnte Domo die Poleposition behaupten und seinen Vorsprung weiter ausbauen. Als hätte Domo sich einen Sicherheitsdienst engagiert, standen ab jetzt die Zweitplatzierten auf der Abschussrampe. Als erste traf es Anette, die nach der 6. Runde von Platz 2 auf Platz 6 runtergereicht wurde. Wilko konnten seinen zweiten Platz sogar über ganze zwei Runden verteidigen, wurde dann aber auch in Runde 8 mit einer -60 auf Platz 6 geschossen. In Runde 8 traf dann sogar Domo das Kartenpech und er spielte seine erste und einzige Minusrunde mit -18 Punkten. Aber selbst damit hatte er auf Ossi schon einen Vorsprung von 107 Punkten. Obwohl es Ossi als derzeitiger Zweitplatzierter in Runde 9 tatsächlich geschafft hat Plus zu spielen, musste er seinen Platz räumen, weil Fabby (Fabian Godglück) und Hoobi (Lars-Peter Hoops) ihn von hinten überholten. Fabby konnte auch noch eine weitere Runde seinen Platz verteidigen und der Samstag endete somit mit folgender Spitzenplatzierung: 1. Domo (+265), 2. Fabby (+140), 3. Phillip Schewe aka. Minus-Schewe (+130).

Im Newbie-Turnier blieb Levin mit +271 Punkten weiter vorne gefolgt von Marcel (+227), Tim Huesmann (+156) und Felix (+147). Bei den erstplatzierten Newbies war also am zweiten Spieltag nicht allzu viel passiert. Nach 10 Runden endete die Ferkelwertung. Das Eskalationskommando kristallisierte sich als Speedy-Schweinchen heraus. Mit einer 102er-Differenz in Runde 9 hat das Eskalationskommando die 400er-Marke geknackt. Das Gremium hatte nicht damit gerechnet, dass eine Mannschaft so schlechte Differenzen erspielt, sodass das Spielfeld bei 399 endete und alles darüber nur noch in […]-Feldern vorrücken konnte. Hätten wir doch mal die Regeln richtig gelesen: Die ersten werden die Letzten sein.

Der Samstagabend klang dann ganz idyllisch zur Adventszeit und natürlich wieder zu vorgerückter Stunde mit einem Weihnachtschor aus. Seb Eickenbusch hat 5 Weihnachtsliederbücher sponsored by EDEKA mitgebracht und so trällerte der Masters-Chor von „Oh du Fröhliche“ bis „Stille Nacht, Heilige Nacht“ die klassischen Weihnachtslieder hintereinander weg. Mit einem Knabenchor können wir uns wohl noch nicht ganz messen, doch das Beweismaterial in Bild und Ton zeigt doch unser einzigartiges Potential aus rauchigen Suffstimmen. Wer braucht da schon Kopfstimme?

Mit leichter Verzögerung haben am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr cum tempore auch alle wieder ihre Plätze an den Spieltischen eingenommen. Im Mastersfeld hatte sich Domo längst mit einem Vorsprung von 124 Punkten vorne abgesetzt, wollte aber lieber nochmal auf Nummer sicher gehen und legte in Runde 11 nochmal 64 Punkte drauf, damit ihn ja keiner mehr kriegen konnte. Sicher ist sicher. Aber dieses Jahr war ja eh Platz 2 auf dem Schleudersitz, sodass auch Fabby seine Position wieder räumen musste. Minus-Schewe und Wilko schossen an ihm vorbei. Fabby durfte aber trotzdem noch als 4. Spieler am Final-Table Platz nehmen.
Im Newbie-Feld musste Levin nach sage und schreibe neun Runden in Folge, letztendlich doch noch seine Führung abgeben und landete nur als Zweiter am Final-Table. Marcel nutzte die Schwäche von Levin in Runde 11 aus und überholte ihn mit einer +66-Runde auf der letzten Etappe noch mit 293 zu 210 Punkten. Des Weiten qualifizierten sich Tim Huesmann mit 164 Punkten und Felix mit 140 Punkten für die kleine Elefantenrunde.

Gegen Mittag begann dann die 12. und letzte Runde der Turniere und ich durfte mich hinter Verena und Olsen (Olaf Nieder) und vor Timo an den Katztisch gesellen. Timo hatte es sich nach Runde 8 auf Platz 32 gemütlich gemacht und es vor Runde 12 geschafft, dass er wirklich bei allen Wertungen auf Platz 32 stand.

Im Vergleich zu uns anderen, die sich schon recht früh ins untere Tabellenfeld abgesetzt hatten, war die Teilnahme am Katzentisch für Verena besonders bitter. In Runde 10 wurde sie mit einer grausamen -106er-Runde von Platz 12 auf Platz 23 abgeschossen. Runde 11 lief dann ähnlich unerfreulich, was sie letztendlich in unsere Minus-Gemeinde führte. Das einzig Gute am Katzentisch ist, auf die Frage „warum hast du das oder das gespielt?“, hatten wir immer die Pauschalantwort: „Äh, schau mal auf den Zettel. Es gibt schon einen Grund warum wir hier sitzen.“. So kam es, dass bei einem Bubensolo der Kreuzbube von Timo beigelegt wurde, um danach festzustellen, dass er ja noch einen Pik-Buben hat. „Ups, Fingerfehler“. Von Stechen obwohl man die Farbe auf der Hand hält oder Abwerfen auf gegnerische Asse bei bekannter Partnerschaft wollen wir hier mal gar nicht anfangen…

Während sich der Katzentisch im Schlechtspielen übertrumpfte, liefen im anderen Raum die Final-Tables an. Der Masters-Sieger stand ja bereits vor der Runde fest, sodass sich mal wieder alles um den Zweitplatzierten drehte. Und wie sollte es anders sein: Minus-Schewe wurde abgeschossen. Vor dem letzten Spiel lagen alle zwischen -6 und +14 eng beieinander. Nun kommt aber nochmal ein teures Spiel, das Wilko mit Domo gewinnt, wodurch Philipp Tischletzter wird und auf Platz 4 abfällt.

Auch im kleinen Finale der Talentschmiede hatte Marcel ja einen deutlichen Vorsprung. Vier Spiele vor Schluss lagen Levin und Marcel noch ca. 15 Nettospielpunkte auseinander. Levin hat bis zum Ende wirklich alles versucht Marcel doch noch zu überholen, musste sich dann aber schlussendlich doch nur als Zweiter geschlagen geben.

Nach diesem durchweg gelungenen Wochenende kam nun die Siegerehrung. Vielleicht hat sich das Gremium gedacht: „Das lief doch alles viel zu rund. Lass mal einen einstreuen“, sodass nun eine Serie aus Pleiten, Pech und Pannen einsetzte. Die Auswertung der Solowertung des Newbie-Turniers verlief noch fehlerfrei, doch als der Viert- und Drittplatzierte der Gesamtspielpunkte genannt wurde, kam das erste Veto. „Ups, das ist ja die Nettospielpunkteauswertung“. Also nochmal von vorne. Platz 3 ging an Tim Huesmann (+174), Platz 2 an Levin Salzig (+238) und Platz 1 an Marcel Goddemeier (+289). Marcel hatte nun die Ehre ein Foto mit dem legendären Masters-Hut zu machen. Anschließend erfolgte die Auswertung des Ferkelspiels: Da mein Eskalationskommando mit 436 Differenzpunkten das Spiel falsch herumgespielt hatte, waren wir leider außer Konkurrenz. Damit Timo doch noch mit einem Erfolg nach Hause fahren konnte, gewann er mit seinem Team „Bauer sucht Dame“ und seinen Mannschaftskameraden Sabine, Sebastian Franz und Andrea das Ferkelspiel. Es folgte die Auswertung der Mannschaftstipps und wie soll es anders sein, Mannschaften mit einem hohen Münsteranteil standen dieses Jahr hoch im Kurs. Platz 3 ging an Guido mit seiner Mannschaft Guido, Jasper, Domo und Philipp mit 433 Punkten insgesamt. Platz 2 ging an Jasper mit seiner Mannschaft Jasper, Guido, Domo und Tim Huesmann mit 449 Punkten. Äh Moment, sollten bei den Ferkelchen nicht die ersten 3 Mannschaften einen Preis erhalten, statt nur die erste? Also, Kommando zurück. Wir ehren noch die Ferkelchen Fabian Zwilling, Tim Marx, Thommy (Thomas Willmann) und Rüpel (Andreas Vonrüden) mit dem Team „4 Kurze für einen Charly“ auf dem 2. Platz sowie das Team Dynamo Tresen auf dem 3. Platz mit Seb Eickenbusch, Tim Huesmann, Wilko und Hani (Sascha Hantschel).

Die Masse grölt: „ÜBERFORDERT! ÜBERFORDERT! ÜBERFORDERT!“.

Naja, kann ja mal passieren. Zurück zur Mannschaftsauswertung. Die Siegermannschaft hat Sebastian Franz mit 513 Punkten und einer wenig Münsteraner Mannschaft rund um Wilko, Bodo, Domo und Benjamin Wilken gewonnen. Jetzt ging es weiter mit der Soloauswertung des Mastersfeldes.
Aber schon wieder: „Ups, Marcel hat ja gar nicht seinen Pokal bekommen“. Also durfte er nochmal ein Foto mit Hut und jetzt auch Pokal machen lassen.

Die Masse grölt: „ÜBERFORDERT! ÜBERFORDERT! ÜBERFORDERT!“.

Nun konnte es ja wieder geregelt weitergehen und Kokser wird zum Solosieger mit Hut und Pokal gekürt. Als dem Langen (Jürgen Schützendorf) als Sieger der höchsten Runde (+69) der Pokal überreicht wurde, fällt beinahe der Pokal runter, aber Puh – ist ja gerade nochmal gutgegangen.

Während nun nach und nach die Ergebnisse des Masterfeldes beginnend ab Platz 32 vorgelesen wurden, fällt Pelle (Daniel Jöns) auf, dass Marcel statt des Newbie-Pokals den Masters-Pokal erhalten hat. Also, zum dritten Mal nach vorne zum Fotoshooting diesmal endlich mit dem richtigen Pokal.

Die Masse grölt: „ÜBERFORDERT! ÜBERFORDERT! ÜBERFORDERT!“

#1 Ohne Pokal #2 Mit falschem Pokal #3 Alle guten Dinge sind 3!
Mit Hut und richtigem Pokal

Die restliche Siegerehrung verlief nach all den Miseren komplikationsfrei und Domo konnte als Mastersieger mit mehr als 200 Punkten Vorsprung vor Wilko und Hoobi gekürt werden.

Herzlichen Glückwunsch den glücklichen Siegern!!

Zum Ende möchte ich nochmals ein herzliches Dankeschön an das Gremium (Anm. d. Red.: Sandy zählt für mich als Talentschmieden-Organisatorin zum Gremium-Team hinzu) sowie Andrea und Verena als fleißigste Helferlein aussprechen. Ihr macht einen bomben Job und jedes Jahr das erste Dezemberwochenende zu einem der besten Wochenenden des Jahres!!! Muchas gracias, Merci beaucoup, Thanks a million und Vielen Dank!

Auch die Location war in diesem Jahr extrem gut: Angefangen bei den Zimmern, über das Essen und auch das Tiptop-Personal. Es hat einfach nur Laune gemacht. Als kleiner Wehrmutstropfen müssen wir wohl nur die Grippewelle, die gefühlt 95% der Teilnehmer für die gesamte Woche nach dem Masters mit Halsschmerzen, Fieber, Schnupfen, Husten und Schüttelfrost ausgeknockt hat, hinnehmen. Ein herzlicher Dank an die Bazillenmutterschiffe, die den Virus umfangreich verteilt haben. Immerhin hat es uns alle erst nach dem Turnier erwischt.