Impressionen vom Masters/Newbies 2019

Ein Bericht von Isabelle Baumhögger (und ungenannten Anderen)

Mein erstes Newbies – ganz persönlich

Sandy, das ausgerechnet ich einen Bericht für die Homepage schreiben soll… Natürlich habe ich direkt zugesagt und stehe jetzt vor dem Dilemma, wie ich begreiflich machen soll, warum es nochmal besonderer war, als es ohnehin für jeden Newbie ist… ohne etwas Persönliches preiszugeben.
? (grübel, grübel und studier…)

Na gut, dann eben wirklich persönlich…
Im Juli bekam ich die Diagnose, dass sich ein bösartiger Tumor in meinem Körper eingenistet hat. Was dann folgte, war nicht schön… Im September kam ich endlich und endgültig auf allen Vieren aus dem Krankenhaus. Irgendwann in den Wochen danach konnte ich wieder anfangen zu denken und was ich dachte, mündete in einen einzigen Gedanken:
Egal wie, ich will am 05. Dezember in der Lage sein, mich auf den Weg nach Faßberg zu machen, wenigstens irgendwie dabei zu sein und ein paar Runden spielen zu können. Katharina und Sandy wussten Bescheid und waren optimistisch, dass mich sicher irgendwer wird ersetzen können, wenn es gar nicht mehr für mich geht (Danke!).
Tja, was soll ich sagen? Ich kam in der Jugendherberge an, Sebastian nahm mich unbekannterweise in den Arm und hat mich erstmal dem ein und anderen vorgestellt (Danke!), wohliger Beginn…
Dass ich bis Sonntag nicht nur in der Lage war, sämtliche Pflichtrunden energetisch durchzuhalten, sondern abends auch noch die Fröhlichen in illustrer Runde, lässt sich nur auf eine unfassbare Ausschüttung an Endorphinen zurückführen:
So so viele freundliche, ausgelassene Menschen; so so viele wohlige Umarmungen; so so viel Nachsicht und Verständnis, weil bezüglich Lernzuwachs noch reichlich Luft ist nach oben… (besonderer Dank an Birte!); so so schön, zwischendurch am Abend und bis in die Nacht einfach nur in dem großen Raum zu stehen und euch zuzuschauen: spielend, singend, grölend, lachend, trinkend, diskutierend und irgendwann schwankend und wankend…
Dieses Wochenende war in vielerlei Hinsicht so, so… Danke an das gesamte Vorbereitungs- und Koordinationsteam!!!

Und damit möglichst viele in Erinnerungen schwelgen können, kommen nun diejenigen zu Wort, die mir ihre schönste Erinnerung zum Newbies/ Masters 2019 geschrieben haben:

„Das Kickern war neben dem Doko spielen für mich und die anderen, die dabei waren, eine besonders spaßige Angelegenheit und ich würde das besonders nebenbei hervorheben wollen.
Besonders das eigentlich so gut wie ungeschlagene „Dreamteam mit der Granatenverteidigung“ ist in diesem Fall zu nennen und wird ewig in Erinnerung bleiben und nächstes Jahr aufs Neue Gegner suchen. Diejenige andere wird wissen, dass sie damit gemeint ist ^^.“

„Für mich ist das Masters – Wochenende nicht unbedingt und schon gar nicht ausschließlich ein Doppelkopfturnier. Es ist ein Treffen mit vielen alten Sportkameraden, aus denen teilweise inzwischen auch Freunde geworden sind. Und wie im letzten Jahr, als ich zum Beispiel Jörg das erste Mal getroffen habe, war auch in diesem Jahr wieder der eine oder die andere Neuling dabei, die ich gerne im Laufe des Doko-Jahres und am liebsten beim nächsten Masters wiedersehen möchte. Also: Masters ist ein Doko-Fest mit alten und neuen Freunden!

Es findet statt in der Nacht von Donnerstag auf Sonntag.
Bemerkenswert war die Runde mit Jenny und Levin (der dritte war glaub ich Marcel), die in den Mischpausen in eine Art speed-dating ausartete. Und was machst du so? Wie alt schätzt Du mich denn etc. pp.
Ausgesprochen lustig die Baileys-Runde mit Sabine, Melissa und Christian. Schön, wenn man sich vornimmt, in der letzten Tagesrunde ordentlich einen zu kippen und dann feststellt, dass es doch erst die vorletzte war….
Eine der besseren Ideen des Masters-Komitees war die Anschaffung einer Eiswürfelmaschine. Das hat meinen Bierkonsum deutlich geschmälert. Gin-Tonic ist ja auch wesentlich gesünder, wie auch Du festgestellt hast. Als derjenige, der die Liederbücher zu verantworten hatte, hat mir natürlich der Auftritt von „Fabby und den grölenden Schluckspechten“ sehr gut gefallen. Ich habe die Videos ja in die Gruppe gestellt. Sehr schön auch die Hingabe, mit der Sebastian Franz aus Flaschen und Zimmerschlüssel ein Instrument gebastelt und bedient hat.“

„Grundsätzlich fand ich klasse, dass mich diverse Leute (nicht nur die „Veranstalter“) immer wieder mal gefragt haben, wie ich klarkomme, ob alles ok ist, wie es läuft…das fand ich richtig gut, denn dieses Turnier ist etwas ganz anderes, auch für jemanden wie mich, der seit 12 Jahren in der Bundesliga rumturnt. Das hat mich jedenfalls gefreut.
Und eine Spielsituation fand ich sensationell: Mike und Ossi sagten schwarz (also genauer gesagt Ossi sagte schwarz) und das klappte auch…wenn Guido allerdings zufällig einen meiner fünf lächerlichen Trümpfe oder ein besetztes Kreuzass gehabt hätte, wäre die Absage geplatzt…auch so etwas passiert beim Masters…“

„Mein schönstes Erlebnis am Wochenende war die Runde Tischtennis gegen Stolli.“

„Eins meiner Highlights waren die Mädelsrunden (mit Dir, Lisa und Tini und die andere mit Birthe, Jenny, und Bine). Sehr schön, lustig und vor allem süffig war die Runde mit Bine, Seb und Christian, zwar ist viel vom Baileys auf Tischen, Böden und Pullis gelandet, aber für uns blieb auch genug übrig. Im Allgemeinen waren alle sehr nett zueinander, es wurde verhältnismäßig wenig gestritten und die meisten hatten durchweg gute Laune!“

„Ich sitze m Samstag in der 5. Runde mit Lutscher, Meik und Guido am Tisch und hebe an Pos. 4 als Remann 7 Trumpf mit DD auf. Als Fehl halte ich Kreuz-Ass Kreuz-Zehn Kreuz-König Herz-Ass Pik-Ass. Damit sage ich natürlich Re vorab. 1. Stich: Pikschub und mein Gegenüber kommt ran. Jetzt kommt klein Trumpf mit sofortiger K60 (jawohl, kein Fehlverlierer beim Partner), was mich natürlich zum sabbern gebracht hat. Ich leg Kreuz-Dame und spiele Fuchs zurück, der an Pos 3 mit Karo-Dame(!) mitgenommen wurde und das Drama nahm seinen Lauf.  Es folgte Herz-Dame, danach die 2. Herz-Dame. Spätestens jetzt hätte ich merken können, dass mein Partner doch noch ein paar faule Fehl hält, wenn er a.) nicht erhöht und b.) weiter Standtrümpfe spielt. Ich war aber immer noch im Keinfehlverlierertunnel und sagte nun K30 und einen Stich später auch schwarz ab. Es folge Pik-Dame, die 2. Pik-Dame nahm ich dann mit Dulle raus und so langsam aber sicher merkte ich, dass die Schwarzabsage doch nicht die beste Idee des Tages war. Die 2. Herz-Zehn fängt die Kreuz-Dame und mit Karo-Ass den letzten Trumpf von Guido. Danach Herz-Ass gefolgt von Kreuz-Ass. Nur gut, dass das 2. Kreuz-Ass bei Guido blank war, so dass Kreuz-Zehn und Kreuz-König die letzten beiden Stiche machten und die Absage (locker^^) hielt. 
Nach dem Spiel meinte Guido nur: Ich bräuchte einen Trumpf mehr oder eine Kreuz-Neun und die Schwarzabsage wäre um gewesen. Ist halt göttliche Intuition, kann man nicht lernen. ;-)“

„An eine positive Einzelsituation kann ich mich nicht wirklich erinnern (an meine Fehler natürlich schon ;)), im Wesentlichen hatte ich sehr angenehme Runden, die auch viel Spaß gemacht haben.
Besonders war für mich vor allen Dingen, dass ich durch das Wochenende die Gelegenheit hatte, neue, nette Leute kennenzulernen, die ich ansonsten wahrscheinlich nicht getroffen hätte, da wir wegen unserer Söhne aktuell fast nur Turniere im Westen spielen). 
Außerdem war es spannend, auch von den Spielern, die ich schon kannte, mal privatere Dinge zu erfahren- z.B. haben wir uns über unsere Kinder unterhalten. Ebenso positiv hängengeblieben ist bei mir die einfache Durchmischung der beiden Felder abends- die zusätzlichen Privatrunden haben sich ja völlig problemlos aus beiden zusammengesetzt. Die Runden im Newbies haben mich im Nachhinein auch spielerisch weitergebracht, da ich das Thema Bonus-Malus unterschätzt habe (muss beim nächsten Mal taktischer spielen) und gleichzeitig feststellen konnte, dass sich bei einigen wirklich schlecht laufenden Runden (-37 nach 7 Spielen) trotzdem noch die Wende einleiten ließ. 
Alles in allem war es tolles Wochenende, an das ich mich gerne erinnern werde!“

„Nachdem es bei mir nicht lief, habe ich mich dem Alkohol verschrieben und kann mich deshalb nicht mehr erinnern. Ich empfand aber fast alle Runden sehr schön und habe viel gelacht – teilweise bis jemand vereinzelt einen Anflug von leichten Kopfschmerzen bekam.
Genial habe ich auch die Tischkicker-Runden gefunden“

„Mein schönstes Erlebnis auf dem Masters war Roulette Doko-eine Variante entwickelt von Fabby 🙂
Jeder Spieler ist pro Spiel 3x am Aufspiel unabhängig davon ob er der Stichinhaber des letzten Stiches ist. Wer wann dran ist wird alle 4 Stiche ausgelost 🙂 wir haben Bierdeckel benutzt-innen 1,2,3 oder 4 notiert. 🙂  Solo gab es eine Ausnahme-hier wurden lediglich die ersten 4 Stiche gelost-danach gings klassisch weiter 🙂
Zu erwähnen sei noch die kleine Süßigkeitenaufmerksamkeit von Sandy am Sonntag bei uns Newbies 🙂 sie bemüht sich immer sehr und das muss unbedingt erwähnt werden! :)“

„XXX hat sich beim Masters am…
…Donnerstag besonders über sein Dokodate mit Melissa…
…Freitag über seine erste Liste ever mit Meik …
…Samstag über seinen festen Stuhlgang…
…Sonntag besonders über das schönste Strahlen der Welt (natürlich von Tini T.)…
…gefreut!!!

Fazit: Die 4 Tage waren so, so viel mehr als Doko!

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